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Teilen macht mut

  • Courage
  • 23. Apr. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Apr. 2020

Lange habe ich mir überlegt, warum ich überhaupt einen Blog schreiben soll. Wieso reicht es mir nicht, einfach mein ganz persönliches Tagebuch zu schreiben? Was ist das Ziel meines Blogs?

Ich selbst lese nur sehr selten, aber wenn ich mal ein Buch wortwörtlich in wenigen Tagen verschlungen habe, dann waren das immer Bücher von Personen mit deren Geschichte ich mich total identifizieren konnte. Vielleicht wird es euch bei meinem Blog genauso gehen und ihr findet euch in meinen Zeilen wieder. Alles basiert auf echten Erfahrungen und nicht auf komplexen Studien. Es werden einfache aber dafür berührende Worte verwendet. Ein Blog über das Leben, das jeder verstehen kann.

Gleich zu Beginn: ich kann in diesem Blog niemanden davor schützen verletzt zu werden oder dazu verhelfen die grosse Liebe oder Lebensaufgabe zu finden. Allerdings kann ich das geben, was mir damals gefehlt hat. Ich möchte meine Gefühle und Erkenntnisse teilen und damit vielleicht einen wertvolle Unterstützung oder einen Denkanstoss in eurer momentane Situation leisten. Ich möchte Menschen damit inspirieren und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind mit ihren Herausforderungen und Fragen. Denn unbestritten wie schön das Leben auch sein kann. Leider beschäftigt man sich erst damit, wenn man unglücklich oder unzufrieden ist. Wenn alles perfekt läuft, analysieren die Wenigsten, warum es einem gerade so gut geht und warum das Leben so schön sein kann.


Ehrlich gesagt, war es eine unglückliche Liebesgeschichte, die mich dazu inspiriert hat meine Gefühls- und Gedankenwelt auf ein Blatt Papier zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt, mit achtundzwanzig Jahren, war ich schon ein paar mal unglücklich verliebt und wusste auch was Liebeskummer ist. Aber zum ersten Mal habe ich einen tiefen Schmerz empfunden, den ich nicht erklären konnte und der für mich ein Zeichen dafür war, dass diese neue Empfindung mir etwas sagen möchte. Aber was ist es, was sie mir sagen will? Was unterscheidet diese Liebeserfahrung von anderen? Die einzige Lösung für mich das herauszufinden, war mich auf die Reise durch mein Gefühlsleben zu machen und die Erkenntnisse schriftlich festzuhalten. Ich möchte hier betonen, dass es um Lebenserfahrungen geht, nicht ausschliesslich um die Liebe. Sie spielt in unserem Leben eine sehr bedeutende Rolle, aber ihr werdet sehen, dass es viele weitere Themen gibt, die ich bei meiner Reise entdeckt habe.Ich könnte all diese neuen Feststellungen jetzt natürlich einfach mit meinem Tagebuch teilen, aber warum sollte ich es nicht euch überlassen, ob ihr davon profitieren könnt und wollt?


Am Ende geht es in diesem Blog also um Themen die Jeden beschäftigen. Dabei geht es weniger darum, das Selbe erlebt zu haben, oder den Anderen einfach zu verstehen. Es geht vielmehr darum, nachzuempfinden was der andere durchlebt hat. Denn das ist es was mir damals geholfen hat. Zu wissen dass es jemanden gibt, der sich in meine Emotionen einfühlen kann. Nicht jemand der mir sagt „alles kommt gut“, sondern einfach jemand der mir das Gefühl von „du bist nicht alleine“ gibt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies gar nicht so einfach ist. Nicht jeder Mensch hat Empathie, aber jeder sucht sie.

Ich möchte ganz einfach gesagt etwas, dass mich auszeichnet mit euch teilen. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es das Gefühl von Empathie war, dass mir mut gemacht hat. Klar es hat gedauert, aber es hat funktioniert und dieser Blog zeigt es. Ich habe die grosse Hoffnung, dass ich euch durch mein (Mit)teilen, mut machen kann, einen neuen Schritt zu wagen.


Mit anderen Worten: Die Hoffnung von dieses Blog ist, dass ihr euer Leben von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Denn es beinhaltet so viel mehr als Aussehen, Karriere und Partnerschaft. Es umfasst so viel mehr als wir denken. Wer sind wir? Was ist unsere Berufung? Sind wir glücklich? Es sind diese Fragen die wir uns alle stellen sollten, aber nur wenige von uns den Mut haben sie anzugehen. Ich bin überzeugt davon das jeder der das hier liest, bereits einmal im Leben mit einer der Fragen konfrontiert war. Vielleicht habt ihr weggeschaut, sie unterdrückt, sie vermeintlich gemeistert, oder sie noch nicht verstanden. Ganz egal, wenn ihr diesen Blog liest dann habt ihr euch entschieden mutig zu sein, euch inspirieren zu lassen, euch verletzbar zu machen und einen (weiteren) Versuch zu starten.


Zugegeben, auch ich musste einige Male in die selbe Achterbahn einsteigen, bis ich zu dieser Erkenntnis kam. Und auch mir stehen noch weitere Runden bevor, davon bin ich überzeugt. Aber ich möchte euch nicht zu viel verraten. Nur soviel:

Egal wo, mit wem oder wie ihr lebt. Ich möchte in diesem Blog mit euch in die Tiefe unserer Verletzbarkeit eintauchen. Denn dort, bin ich der Meinung, befindet sich die Quelle zum Mut. Das ist es was das Leben mir bis anhin gezeigt hat, und das ist es was ich euch zeigen will. Genau dann, wenn wir das geschafft haben, genau dann habe ich mein Ziel erreicht und es hat sich gelohnt diese Worte nicht nur in meinem Tagebuch festzuhalten...

Gute Reise, Bon voyage!

 
 
 

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